Planetenfusion

Als Planetenfusion bezeichnet man in BlackSun das Verschmelzen von zwei Planeten zu einem einzigen Planeten.

Für eine Planetenfusion müssen zwei Planeten

• direkt nebeneinander in dem selben Sonnensytem liegen
• dem selben Spieler gehören
• alle Voraussetzungen (Forschungen) erfüllt sein
• ausserhalb eines Wurmloch-, Weltwunder oder Spezialsystem (z.B. für eine Kampfrunde vorgesehen) liegen

Es ist dabei unwichtig wo diese beiden Planeten im Sonnensystem liegen solange sie nur „Nachbarn“ sind. In einem Sonnensystem mit Handelsplaneten kann fusioniert werden.

Hinweis: Ein Ziel dieses Features ist den Aufwand bei steigender Planetenanzahl zu reduzieren.

Bonus für kleine Sonnensysteme bei einer Planetenfusion

Man benötigt die Forschung Planetenfusion auf der gleichen Stufe wie Planeten in der Fusion aufgehen.
Eine Fusion von zwei einzelnen Planeten benötigt daher mindestens Planetenfusion Stufe 2.
Auf jedem der Planeten muss ein Phasengenerator errichtet worden sein.
Sowohl der Phasengenerator als auch der Schildgenerator müssen mit voller Energieleistung versorgt sein.

Zunächst muss die Planetenfusion in der benötigten Stufe geforscht werden. Danach muss auf jedem Planeten ein Phasengenerator gebaut werden.

Danach kann man unter Imperium die Planetenfusion starten.

In dem gezeigten Beispiel sollen 1:377:4 und 1:377:5 fusioniert werden.
Auf beiden Planeten ist jeweils ein Schildgenerator und ein Phasengenerator vorhanden.
Beide Gebäude haben volle Energie zugeteilt.

An der grüner Hintergrundfarbe erkennt man, das beide Planeten bereit sind für eine Planetenfusion.
Über den Button „F“ kann nun die Fusion 1:377:5 mit 1:377:4 gestartet werden.
Diese dauert exakt 12 Stunden und kann jederzeit wieder abgebrochen werden.

• Es verschmilzt immer der Planet mit dem größeren Planetenindex zu dem kleineren.
• Für das gezeigt Beispiel bedeutet dies: der Planet 1:377:5 geht im Planet 1:337:4 auf.
• 1:377:5 existiert nach der Fusion nicht mehr, der Planet wird gelöscht.
• Der neue Nachbarplanet (nach unten gesehen) ist nun 1:377:6.
• 1:337:4 besteht nach der Fusion aus 2 Planeten.

Bei einer Fusion werden alle Gebäude mit Ausnahme von Minen direkt zusammengezählt.
Eisenmine, Veridiumbergwerk, Bohrturm und Deuteriumraffenerien werden nur zu Hälfte dem verbleibenden Planeten hinzugefügt.
Hinweis: Ist die Minenstufe ungerade, so wird die Hälfte aufgerundet.
Es wird immer die niedrigere von beiden Minenstufen halbiert, die größere Mine bleibt erhalten.

Läuft eine Forschung auf einem der zu fusionierenden Planeten, so wird sie auf dem fusionierten Planeten fortgeführt.

Haben beide Planeten unterschiedliche Konstruktionsgebäude (z.B. Handelszentrum und Bauzentrale), so ist das fusionierte Ergebnis das Gebäude des verbleibenden Planeten.

Ein vereinfachtes Beispiel:

1:377:4
Handelszentrum Stufe 20
Eisenmine Stufe 52
Schiffswerft Stufe 10

1:377:5 Bauzentrale Stufe 10
Eisenmine Stufe 51
Schiffswerft Stufe 8

Resultat
Handelszentrum Stufe 30 (Bauzentrale entfällt)
Eisenmine Stufe 78
Schiffswerft Stufe 18

Eine Planetenfusion kann jederzeit abgebrochen werden.
Dazu muss entweder die Energie des Phasengenerators oder des Schildgenerators verringert werden.
Der Abbruch der Planetenfusion erfolgt sofort. Die Fusion kann danach jederzeit erneut gestarten. Sie benötigt aber wieder die vollen 12 Stunden.

Eine Planetenfusion kann jederzeit wieder aufgelöst werden.
Dazu muss entweder die Energie des Phasengenerators oder des Schildgenerators verringert werden.
D.h. sobald eines dieser Gebäude nicht auf 100% Energie ist, startet der Zerfall.
Der Zerfallprozess dauert 12 Stunden und endet in der Wiederherstellung aller beteiligten Planeten.
Waren z.B. insgesamt 4 Planeten an der Fusion beteiligt, entstehen 3 Planeten dabei neu zu dem Planeten der weiterhin existiert.

Der Zerfallprozess hängt direkt an Phasengenerator und Schildgenerator.
Wird während dieser 12 Stunden beiden Gebäuden wieder 100% Energie zugeteilt, so wird der Zerfall gestoppt. Die Fusion bleibt dann bestehen.

Falls der Fusionszerfall trotzdem nicht aufgehalten wird, hilft folgende Reihenfolge:
1. Energie von Schildgenerator und Phasengenerator auf 0% und Übernehmen
2. Energie des Schildgenerators auf 100% und Übernehmen
3. Energie des Phasengenerators auf 100% und Übernehmen

Bauereignisse werden abgebrochen.
Forschungsereignisse werden abgebrochen, wenn die Voraussetzungen durch den Zerfall nicht mehr erfüllt sind.
Ansonsten werden Forschungsereignisse neu berechnet. Sie werden mit dem Forschngslabor des ersten Planeten weitergeforscht.
Die Produktion von Raumschiffen oder Verteidigungsanlagen bleibt auf dem ersten Planeten erhalten.
Die Produktionszeit wird jedoch den Gebäuden nach dem Zerfall angepasst.

Es gibt 3 Regeln für die Gebäudeverteilung:

1. Alle errichteten Gebäudestufen werden gleichmäßig verteilt.
   
2. Gebäudestufen die übrig sind (der Überschuss) verbleiben auf dem ersten Planeten.
3. Alle Konstruktionsgebäude richten sich beim Zerfall nach dem entspr. Gebäude des ersten Planeten.

Hier ein etwas vereinfachtes Beispiel, 4 Planten mit folgenden Ausbaustufen:

Man würde nun #1 + #2 fusionieren und gleichzeitig #3 + #4.
(Hinweis: die Fusion #3 + #4 dient nur zu besseren Erklärung, es soll nicht heissen das es so mehr Sinn macht).

Nun baut man auf Planet #1 Eisenlager Stufe 2, Schiffswerft auf Stufe 6.
Und auf Planet #3 Eisenlager auf Stufe 3, Schiffswerft Stufe 3.

Nun fusioniert man #1 + #3.

Nun lässt man das ganze zerfallen.

Der fusionierte Planet hatte eine Kommandozentrale, daher wird jede Stufe Bauzentrale automatisch Kommandozentrale beim Zerfall.
Gebaut waren 10 Stufen Kommandozentrale und 30 Stufen Bauzentrale, entspricht 40 Stufen Kommandozentrale.

43 Stufen Eisenmine wurden auf Einzelplaneten gebaut. Diese geteilt durch 4 ergibt 10 Rest 3.


Schiffswerft gibt es 9 gebaute Stufen. Diese geteilt durch 4 ergibt 2 Rest 1.

Alle Rohstoffe werden gleichmäßig auf alle Planeten verteilt.

Alle Verteidigungsanlagen und Schiffe verbleiben auf dem ersten Planeten.

Kleine Sonnensysteme bekommen einen Bonus, sobald das komplette Sonnensystem vollständig fusioniert ist.

Du solltest beachten, dass diese zusätzlichen Minenstufen, wie alle anderen Gebäude, Energie benötigen.

Zur Ermittlung der zusätzlich benötigten Fusionsreaktoren, stelle auf jedem Planeten die Energie auf 100% und addiere die Energiereserven jedes Planeten. Ziehe diese Summe vom zusätzlichen Energiebedarf (untere Tabelle) ab und teile das Zwischenergebnis durch 20. Dieses Ergebnis wird aufgerundet. Baue die erforderlichen Fusionsreaktoren verteilt auf den Fusionsplaneten aus.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Fusionsstrategien: die schnelle und die langsame (normale) Variante.

Gründe für eine Schnellfusion können sein:

• Verteilung von der Spezialisierung des Hauptgebäudes auf alle oder eine Teilmenge von Planeten in einem Sonnensystem.
• kurzfristig wird eine höhere Produktion benötigt, um einen Rohstoffmangel zu beseitigen, schneller zu forschen oder schneller Schiffe zu bauen
  

Durchführung: Benachbarte Planeten in einem System werden immer parallel fusioniert, bis nur noch ein Planet übrig ist.

20er System als Beispiel:

Für dieses komplette System werden also 5 Fusionsdurchläufe benötigt, was in Normalspielzeit 2,5 Tage entspricht.

Vorteil: Fusion steht sehr schnell
Nachteil: Man verliert beträchtlich Minenstufen durch die vielen Teilfusionen

Die Normalfusion sollte gewählt werden, wenn die Fusion eine lange Zeit stehen bleiben soll.

Durchführung: Die Fusion wird mit dem Planeten begonnen, der den besten Rohstoffgebäudeausbau besitzt. Von ihm ausgehend wird immer nacheinander ein weiterer Planet hinzufusioniert. Parallele Fusionsabläuft finden nicht statt! Auf dem obersten Planeten befindet sich die Spezialisierung der späteren kompletten Fusion.

20er System als Beispiel:

Für dieses komplette System werden 19 Fusionsdurchläufe benötigt, was in Normalspielzeit 9,5 Tage entspricht.

Vorteil: Volles Rohstoffproduktionspotential wird ausgeschöpft
Nachteil: Fusion eines großen Systems dauert sehr lang